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Der Name Kleinpönning

Für den Namen Kleinpönning gibt es keine Belege, möglicherweise wurde anfänglich zwischen Pönning und Kleinpönning nicht unterschieden. Beleg dafür kann die Urkunde Hartmanns von Feldkirchen aus dem Jahre 1050 sein (siehe oben unter Gunting). Die beiden Höfe wurden im Häuser- und Rustikalsteuer Kataster des Steuerdistrikts Pönning von 1808 als Hausnummern 2 und 4 gezählt, die Nummern 1, 3, 5 und 6 lagen in der heutigen Feldkirchener Straße.

Die Katasterkarte von Kleinpönning um 1900

Die Grundstruktur der Gebäude hat sich nicht wesentlich verändert, obwohl die Gebäude der Höfe aus verschiedenen Gründen neu errichtet wurden. Zu dieser Zeit hatten die beiden Höfe die Hausnummern 30 und 30

Die Katasterkarte von Kleinpönning aus dem Jahre 2004

Die Einöde Kleinpönning mit den beiden Höfen
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Kleinpönning ist im Volksmund als Schelmerloh bekannt. In dem Wort steckt Loh oder sumpfige Wiese. Die Senke zwischen Pönning und Hierlbach ist verhältnismäßig nass. In den Wiesen wuchs häufig die Schemmer oder Schelmer, die Herbstzeitlose, eine lilafarbige, giftige Pflanze (cholchicum autumnale nach Dr. Max Pielmaier). Die Felder haben inzwischen längst eine Drainage erhalten. Der Name Kleinpönning kommt erst im 20. Jahrhundert auf.

 

Kleinpönning Nr. 1

1476 verkauft Ritter Sigmund von Rohrbach zu Puechhausen dem Spital zu Straubing einen Hof zu Penning mit allen Gülten auf dem Michael Erndl sitzt. 1537 als das „Spitl gueth zu Straubing, das Tulker Paur ietz besitzt“, genannt. 1558 erhalten Christoph Tulcker und seine Hausfrau Walburga Erbrecht. 1749 „Sebastian Hammerschmidt, Pauer, Grundherrschaft dem Stift (= das Bürgerspital Straubing) allselber, Erbrecht, Hoffuß 1/1“, 1803 Kaspar Knott, der ganze Hammerschmidhof, 1818 kaufen Johann und Theresia Gierl, die Vorfahren der heutigen Besitzer diesen Hof, ab 1981 Hofneubau, 1992 Hofkapelle neu. Wie lange diese Hof schon vor der ersten urkundlichen Erwähnung bestand, ist unbekannt. 1992 Neubau einer Hofkapelle.

Kleinpönning Nr. 2

1749 erstmals „Michael Lang unter der Grundherrschaft des Stadt Straubing mit Erbrecht und 1/1 Hoffuß“, genannt, 1752 „Hof unter der Grundherrschaft der Stadt Straubing“, 1785 Stadt Straubing 1/1 E (Michael Lang, Bauer); 1803 Peter Emmer, der ganze Haimerlhof, 1808 übernimmt Peter Ebner von seinem Vater. 1849 kauft Mathias Neumayer diesen Hof von Jakob Ebner, der jetzt in Straubing wohnt. 1878 kaufen Peter und Kreszenz Selbeck von Feldkirchen diesen Hof. 1954 heiratet Alois Lehner Helene Selbeck, die Adoptivtochter des Peter Selbeck. 1964 von den Vorfahren der jetzigen Besitzer gekauft. Auch dieser Hof bestand schon lange vor einer genauen schriftlichen Zuordnung. Er ist neben der heutigen Kleinpönning Nr. 1 der zweite ganze Hof Pönnings.

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