Die Kirche St. Martin
St. Martin zu Pönning
St. Martin
Vorwort
Die Pönninger St.-Martin-Kirche ist ein Schatzkästlein des niederbayerischen Rokoko. Das farbige Zusammenklingen der Deckenmalerei mit dem Schnörkel- und Rankenwerk, der verfeinerten Ornamentik und dem reichen, phantasievollen Stuck, der sich an den Altären in den zartfarbigen Säulen, den Engeln, Putten und Heiligenfiguren, zumeist in Weiß und Gold gefasst, fortsetzt, schaffen einen Eindruck der Leichtigkeit und Bezauberung. Wenn man dann noch die Gesamtkomposition des Bildwerkes hinzufügt, das vollständig auf St. Martin ausgerichtet ist, wird die Botschaft dieser Kirche deutlich. St. Martin ist ein Vorbild des Glaubens für den Betrachter. Darauf beziehen sich das zentrale Altarbild und das Deckenbild im Langhaus mit den Szenen aus dem Leben das hl. Martin. Auch die Glorie - die Aufnahme St. Martins in den Himmel - im Deckenbild des Altarraums, und die deutenden Bilder seines Wirkens in den Zwickelbildern und die Zusammenfassung seiner Botschaft an der Empore bekräftigen das Glaubensvermächtnis.