Die Geschichte der Freiwilligen Feuerwehr Pönning
Die Freiwillige Feuerwehr Pönning
„Die Freiwillige Feuerwehr Pönning” wurde am 29. Januar 1891 gegründet, sie könnte jedoch erst am 10. Februar 1893 aktiv werden. Sie hat aber einen Vorgänger in der Pönninger Pflichtfeuerwehr, die am 1. März 1876 gegründet wurde und in der alle männlichen Pönninger im Alter von 18 Jahren bis zum 50. Lebensjahr erfasst waren. Am 25. März 1893 trat sie dem Landes-Feuerwehr-Verband bei. Neben den Pflichtaufgaben hat die Pönninger Feuerwehr ein aktives Vereinsleben.
Am 12. Mai 1929 fand eine Fahnenweihe statt, der Hauptlehrer Gürster hatte die Fahne gestiftet. Mit einem der Zeit entsprechendem sparsamen Festprogramm wurde das Ereignis gefeiert: „Vormittags 9 Uhr Festgottesdienst und nach demselben Festmahl in der Gastwirtschaft des Herrn Krieger dahier. Nachmittags Konzert mit Familienunterhaltung.“
Im Jahre 1954 erhielt die Feuerwehr eine neue Motorspritze. 1957 konnte man einen Spritzenwagen kaufen. Uniformen und Ausrüstung wurde fortlaufend erneuert. Am 11.05.1969 fand der in Pönning abgehaltene Kreisfeuerwehrtag statt.
1975 fand die nächste Fahnenweihe statt, 60 Feuerwehren und andere Vereine nahmen daran teil.
Die Fahnenweihe im Jahre 1975
Straubinger Tagblatt, 22 Juli 1975
Für vier Tage in den Mittelpunkt gerückt
FFW Pönning feierte 90. Gründungsfest mit Fahnenweihe - Tage der Festfreude und der Besinnung
Pönning. Das schmucke Gäubodendorf' am Rand der großen Ebene stand am Wochenende im Zeichen eines großen Feuerwehrfestes. Die Pönninger Wehr wurde 90 Jahre alt. Grund genug, diese Tatsache gebührend und würdig zu feiern. Dass das Fest aber mit der Weihe einer neuen Fahne verbunden war, gab ihm darüber hinaus noch besonderen Gehalt. Stellvertretender Landrat Franz Buchner hatte die Schirmherrschaft übernommen und mit Maria Schötz war eine Fahnenmutter gefunden, die keine Mühen scheute, dem Fest Glanz zu verleihen.
Auf Schritt und Tritt konnte man den Gemeinschaftsgeist fühlen, der auch heute noch in den kleineren Orten besonders ausgeprägt ist. Straßen, Plätze und Häuser prangten im Festesschmuck. Vorherrschend waren die weißblauen Landesfarben. Dass dem Festverein trotz einer Parallelveranstaltung im Altlandkreis Bogen mehr als 60 Wehren und andere Vereine die Ehre gaben, ist ein Zeichen dafür, dass es die Pönninger nicht nur verstehen, Feste zu feiern, sondern auch zu organisieren. Ein besonderes Verdienst erwarb sich dabei Festleiter Kollmeier, der mit seinen Ausschussmitgliedern in den letzten Wochen unermüdlich daran arbeitete, dass die Tausende von Besuchern das Dorf in guter Erinnerung behalten werden.
Auch für das leibliche Wohl war in gebührendem Maße gesorgt. Am Ortsausgang in Richtung Feldkirchen war ein großes Bierzelt der Schlossbrauerei Irlbach aufgestellt. Festwirt Ebner hatte alle Hände voll zu tun, um dem Besucherandrang aus nah und fern gerecht zu werden. Gegenüber dem Festzelt befand sich unter einer uralten Baumgruppe der Festplatz, vor dem die Bundesfahnen wehten. Hier war ein Podium errichtet, auf dem die Feldmesse mit Weiheakt und um Nachmittag der Festakt abgehalten wurden.
Ihren Anfang nahmen die Feierlichkeiten bereits am Freitagabend mit einem Standkonzert, an das sich der Auszug zum Festzeit anschloss. Im Mittelpunkt des ersten Abends, an dem im Zelt bereits Hochbetrieb herrschte, stand die Ehrung langjähriger Mitglieder. Der Höhepunkt am Samstag war die Gedenkfeier für die gefallenen und verstorbenen Mitglieder der Pönninger Wehr. Bei Einbruch der Dämmerung formierte sich ein langer Fackelzug, an dem die örtlichen Vereine und eine Reihe von Vereinen der Umgebung teilnahmen. Pietätvoll war die Gedenkstunde am Kriegerdenkmal in der Ortsmitte ausgerichtet. Die Fahnenmutter sprach einen Prolog und legte ein herrliches Blumengebinde nieder. Bürgermeister Lehner erinnerte daran, dass in dieser Stunde die Gedanken in die Zeit zurückgehen, in der vor 90 Jahren die Wehr aus der Taufe gehoben wurde. Vor allem gelten die Gedanken den Männern, die in dieser langen Zeit aus der Mitte der Wehr genommen wurden. Die Namen der jungen Männer, die in den grauen Stein des Ehrenmals gemeißelt sind, berührten besonders. Das unerbittliche Schicksal habe ihnen die Rückkehr aus den Kriegen verwehrt. Der Mensch unserer Zeit solle sich fragen, ob in unserer Wohlstandsgesellschaft noch der notwendige kameradschaftliche Geist herrsche, oder ob vieles bereits zur Fassade geworden und zur reinen Äußerlichkeit herabgesunken sei: Der Bürgermeister forderte auf, in Familie, Gemeinde und Staat alle Möglichkeiten auszuschöpfen um neue Katastrophen zu verhindern.
Schneidige Marschmusik kündete am frühen Sonntagmorgen den großen Tag der Fahnenweihe an. Schon ah 7 Uhr früh wurden die Festjungfrauen nach dem gebührenden Zeremoniell von ihren Eltern abgeholt. Eine Stunde später trafen die ersten Gastvereine ein. Sie wurden an den verschiedenen Ortsausgängen abgeholt und mit Musik zum Festzeit geleitet. Bis zum Kirchenzug war ihre Zahl auf über fünf Dutzend angewachsen. In besonders festlichem Rahmen wurde die Abholung der Fahnenmutter Maria Schötz vollzogen, die ihre Gäste bei dieser Gelegenheit ausgiebig bewirtete.
Der Festzug war überhaupt ein erster Höhepunkt des Tages. Vier Kapellen gaben ihm die notwendige musikalische Umrahmung und viele Besucher hatten sich bereits eingefunden, diesem Schauspiel beizuwohnen. Nach der ersten Kapelle folgten die Fahnenmutter und die Festjungfrauen sowie die Jubelwehr. Ein ausnehmend schönes Bild boten die Jungfrauen in ihren langen Kleiden sowie die Fahnenmutter.
Nachdem die zahlreichen Vereine im weiten Rund vor dem Podium und dem Feldaltar, den einmächtiger Kruzifixus überragte, Aufstellung genommen hatten, zelebrierte Pfarrer Zirngibl von Perkam die Feldmesse. Für die gesangliche und musikalische Ausgestaltung sorgte dabei die Jugendband Leiblfing. In seiner Ansprache sagte der Geistliche, dass es eine gute Sache sei, wenn bei dem Fest zuerst Gott die Ehre gegeben werde, denn der Dienst am Nächsten sei ein Dienst an Gott. Dies komme durch die Segnung der Fahne ebenfalls zum Ausdruck. Die Wehrmänner hätten die Flammen zu bekämpfen die den Mitmenschen im wirklichen und im übertragenen Sinn bedrohten. Nach dem gemeinsamen Mittagessen im Festzeit formierten sich die Wehren um Kapellen, die Festdamen und Ehrengäste noch einmal zum Zug durch das Dorf. Es mögen an die zweitausend Besucher gewesen sein, die dabei die Straßen säumten.
Die meisten von ihnen nahmen auch am anschließenden Festakt teil. Bürgermeister Lehner dankte dabei allen, die zum Gelingen des Festes beigetragen hätten.
Schirmherr Buchner sagte. dass es ihm eine Freude und eine Ehre sei, die Schirmherrschaft ausüben zu dürfen. Dem ganzen Dorf sprach er Dank und Anerkennung aus. Die Wehren übten ihren Dienst für den Menschen zur Ehre Gottes aus. Diesen Grundsatz hätten die Pönninger immer wieder unter Beweis gestellt. 90 Jahre hindurch hätte sie dieser Geist beseelt. Die Zukunft liege nicht allein in den großen Städten. Aus diesem Grunde komme den Vereinen eine wichtige Aufgabe zu, wenn die Reform unsere Dörfer nicht leer machen solle. Der Fahnenmutter überreichte der Schirmherr als Gastgeschenk das Landkreiswappen in Wachs.
Mit der Bänderverleihung wurde der Festakt abgeschlossen. Das Trauerband der Gemeinde überreichte Edelgard Ammer. Dann heftete die Fahnenmutter ihr Band an die neue Fahne. Die Feierlichkeiten zum Gründungsfest mit Fahnenweihe wurden gestern mit einer politischen Kundgebung abgeschlossen.
Am Freitagabend stand ausschließlich die Jubelwehr im Mittelpunkt. Landrat Hafner gratulierte der FFW Pönning und wünschte ihr, dass sie auch in Zukunft von demselben Gemeinschaftsgeist wie die Gründer vor 90 Jahren erfüllt sein möge. Feuerwehrdienst sei ein Ehrendienst der verpflichte meinte Hafner und appellierte an die Jugend, sich dieser Verpflichtung nicht zu entziehen.
Nach einem Gedichtvortrag der Schülerin Rosemarie Walkshäusl ehrte der Landrat eine Reihe vor Mitgliedern der FFW Pönning für mehr als 25 Jahre aktive Dienstzeit. Es waren dies: Xaver Krempl (derzeitiger Kommandant) Johann Ammer, Günther Bayer. Josef Krammer, Siegmund Nißl, Hubert Rainer, Johann Rainer, Max Schmidbauer, Ludwig Paukner, Alois Walkshäusl und Johann Walkshäusl.
Fahnenweihe der Freiwilligen Feuerwehr Pönning im Jahre 1975
1. Reihe von unten links:
Krempl, Lucia; Buchner, Marianne; Schneider, Rita; Eiglsperger, Maria; Ehrnsperger, Sieglinde; Schötz, Maria; Schötz, Michael; Schötz, Maria, Fahnenmutter; Heinrich, Monika; Ammer, Edelgard; Heinrich, Agnes; Schmidbauer, Margit; Weyer, Carola; Wimmer, Maria; Baumann, Lydia; Rainer, Martha; Kollmeier, Xaver, Festausschuss
2. Reihe
Heinrich, Helmut, Festausschuss; Walkshäusl, Josef; Wurm, Willibald; Pärr, Josef; Sattler, Richard; Krempl, Ludwig, Taferlbub; Stierstorfer, Ludwig; Engl, Helmut; Preuß, Karl; Paukner, Werner; Bücherl, Johann; Walkshäusl, Alois; Eiglsperger, Johann; Krempl, Xaver
3. Reihe:
Stierstorfer, Josef, Festausschuss; Rainer, Hubert, Festausschuss; Bücherl, Rudolf; Eiglsperger, Rudolf; Lehner, Josef; Walkshäusl, Helmut; Brandl, Richard; Wimmer, Theo; Haller, Heribert; Bayer, Richard; Nißl, Siegfried; Schötz, Wilhelm, Festausschuss
4. Reihe
Zirngibl, Karl, Pfarrer; Buchner, Franz, stellv. Landrat; Krammer, Josef, Festausschuss; Rainer, Johann, Fahnenjunker; Baumann, Johann; Engl, Karl Heinz; Rodler, Josef; Lehner, Josef sen., Bürgermeister
Die FFW Oberharthausen als Patenverein bei der Fahnenweihe der FFW Pönning 1975
Die Freiwillige Feuerwehr Oberharthausen als Patenverein mit den Festjungfrauen im Jahre 1975
vorne von links: Weiß Brigitte, Wallner Marianne, Gürster Angela, Schreiner Maria, Gruber Elfriede, Aigner Christa, Luger Gertraud, Lachenschmidt Rita, Kommandant Schmaißer Johann
2. Reihe: Mayer Xaver, Peringer Josef, Aigner Alois, Taferlbua Mayer Xaver junior, Zellmer Hubert, Sax Josef, Schießl Johann, Danner Josef
3. Reihe: Märkl Xaver, Wallner Xaver, Zellmer Josef, Zisterer Johann, Weiß Johann, Fahnenjunker Zellmer Ludwig, Aigner Josef, Weiß Josef, Späth Alfons
1979 übernahm die FFW Pönning die Patenschaft bei der Fahnenweihe in Oberharthausen.
Straubinger Tagblatt, 14. Mai 1979
Oberharthausen. Mit einer großen Abordnung trat die Freiwillige Feuerwehr Oberharthausen am Ortseingang von Pönning an. Anlass war die Bitte an die Freiwillige Feuerwehr Pönning, die Patenschaft beim diesjährigen 100. Gründungsfest mit Fahnenweihe zu übernehmen. Diese Bitte wurde von den Pönningern nicht abgelehnt. Traditionsgemäß begrüßte der Kommandant der FFW Pönning, Xaver Krempl die Fahnenmutter Marianne Aigner, die Festdamen und die Festmädchen, sowie die ganze Abordnung. Der Kommandant der FFW Oberharthausen Josef Danner trat mit der Bitte an die FFW Pönning heran, die Patenschaft für das 100. Gründungsfest mit Fahnenweihe zu übernehmen. Xaver Krempl erfüllte gern diese Bitte. Mit dem Wunsch auf gutes Gelingen und schönes Wetter durchschnitt Fahnenmutter Marianne Aigner das Trennungsband. Anschließend bewegte sich der festliche Zug mit Musikbegleitung zum Gastaus Krieger, wo das mitgebrachte Faß angezapft wurde. Für Musik und gute Laune im vollbesetzten Saal sorgte die "Stadler-Band".
1980 legte die Pönninger Feuerwehr das Leistungsabzeichen in Bronze ab: Gruppenführer Josef Sattler, Melder Otto Semmelbauer, Maschinist Xaver Krempl jun., Angriffstruppführer Hermann Petzenhauser jun., Angriffstruppmann Konrad Schneider, Wassertruppmann Ludwig Krempl, Wassertruppführer Max Schmidbauer, Schlauchtruppmann Joachim Engl, Schlauchtruppführer Albert Kammermeier und der Feuerwehrkommamdant der Freiwilligen Feuerwehr Pönning, Xaver Krempl sen.
Im Oktober 1980 wurde Xaver Krempl als Kommandant wiedergewählt, Stellvertretender Kommandant wurde Theodor Wimmer, Schriftfüher und Kassierer wurde Johann Rainer, Gerätewart Max Schmidbauer, Fahnenjubker Luwig Krempl und Vorsitzender Konrad Schneider.
!984 wurde in Pönning mit Frau Silvia Krempl die erste weibliche Feuerwehrangehörige der Großgemeinde Geiselhöring aufgenommen. In diesem Jahr unterzogen sich drei Gruppen der Pönninger Feuerwehr einer Leistungsprüfung- Das Leisungsabzeichen in Bronze errang eine komplette Löschgruppe aus jungen Leuten, darunter die erste weibliche Feuerwehrangehörige: Silvia Krempl, Manfred Kammermeier, Martin Ammer, Anton Kammermeier, Erwin Krempl, Johann Rodler und Siegfried Schlecht.
Das Leistungsabzeichen in Silber erwarben: Xaver Krempl jun., Konrad Schneider, Josef Sattler, Albert Kammermeier, Joachim Engl, Max Schmidbauer, Otto Semmelbauer und Ludwig Krempl.
In der Vorstufe für Gold waren erfolgreich: Theodor Wimmer und Helmut Walkshäusl und das Abzeichen in Gold/Blau erhielten der Kommandant Xaver Krempl sen., Johann Rainer und Josef Walkshäusl.
Im selben Jahr unerhielten weitere Wehrfrauen und -Männer folgente Leistungsabzeichen in Bronze Stufe 1 an Edeltraud Ehrensberger, Hannelore Paukner, Christine Kramer, Max Ammer, Xaver Eiglsperger, Christian Haller, Adolf Buchecker, Ulrich Ammer,Erwin Petzenhauser, Franz Stierstorfer. Silber Stufe II: Martin Ammer,Siegfried Schlecht, Hermann Petzenhause, Erwin Krempl, Silvia Krempl, Johann Rodler, Albert Kammermeier. Wiederholer III 1: Albert Kammermeier, Konrad Schneider,Xaver Ammer, Otto Semmelbauer, Max Schmidbauer, Ludwig Krempl, Joachim Engl, Josef Sattler. Gold Stufe III 2 ging an: Helmut Walkshäusl, Theo Wimmer, Bernhard Hunder. Gold/grün erhielten: Xaver Krempl (Kommandant) und Josel Walkshäusl.
Die Wahlen im Jahre 1985 erbrachten folgendes Ergebnis: 1 Vorsitzender blieb Konrad Schneider, Kommandant blieb Xaver Krempl, stellbertretender Kommandant urde Albert Kammermeier, das Amt des Schriftführers und Kassierers übernahm Max Schmidbauer, Beisitzer wurde Xaver Ammer, das Amt des Fahnenjunkers übernahmen Anton Kammermeier und Adolf Buchecker.
1990 erhielt die Pönninger Feuerwehr ein Tragkraftspritzenfahrzeug. Das Fahrzeug kann eine komplette Löschtruppe mit neun Feuerwehrangehörigen und das erforderliche Gerätematerial aufnehmen.
In deen Washlen des Jahres 1991 wurde der bisherige Kommandant Franz Xaver Krempl zum Vorsitzenden gewählt. Neuer Kommandant wurde Albert Kammermeier, Stellvertreter wurde Franz Xaver Krempl. Das Amt des Kassierers und Schriftführer übt Ludwig Krempl aus, Beisitzer wurde Johann Rodler, Gerätewart wird Harald Pärr und Fahnenjunker Reinhold Krempl.
1997 ergab die Wahl weitgehend Bestätigungen in den Ämtern: Kommandant Albert Kammermeier, Stellvertreter Franz Xaver Ammer, Vorsitzender Franz Xaver Krempl, Schriftführer und Kassierer Ludwig Krempl, Beisitzer Johann Rodler, Gerätewart Harald Pärr, Fahnenjunker Anton Kammermeier, stellvertretender Fahnenjunker Harald Pärr.
Die intensiven Bemühungen der Kommandanten und Vorstände um eine Modernisierung der Ausstattung führten schließlich dazu, dass der Freiwilligen Feuerwehr Pönning im Jahr 1990 ein Feuerwehrauto zur Verfügung gestellt werden konnte. Der Ford Transit kann eine komplette Löschgruppe mit neun Feuerwehrmännern sowie das erforderliche Gerätematerial aufnehmen.
Pflichtbewusst und zuverlässig übt die Freiwillige Feuerwehr Pönning nach wie vor ihren dienstlichen Auftrag aus, wirkt bei örtlichen und regionalen Veranstaltungen mit, prägt und gestaltet das gesellschaftliche Leben im Ort und darüber hinaus. Dieses Engagement gipfelt im Gründungsfest 2005. Damit verbunden ist die Restaurierung der Fahnen von 1929 und 1975. Dem Ereignis entsprechend findet die Veranstaltung im Rahmen eines viertägigen Festprogrammes statt.
Die Vorhereitungen dazu hat der Festausschuss in seiner konstituierenden Sitzung am 11. Januar 2003 aufgenommen.
Das Gründungsfest der FFW Pönning im Juli 2005
Am 8. Mai 2004 fand das Festfraubitten statt. Eine Abordnung der FFW Pönning maschierte nach Antenring, wo bereits die Geiselhöringer Stadtkapelle aufspielte. Nach einigen Feuerwehrübungen und einer Tauglichkeitsprüfung des Festleiters harald Pärr sagte Frau Andrea Engel aus Antenring zu Festfrau zu sein.
Straubinger Tagblatt, 11.06.2004
Stierstorfer beschirmt Jubiläum
Pönning. (ta) Der Festausschuss musste nicht lange überlegen. Einstimmig wurde Geiselhörings Büirgermeister zum Schirmherren des Gründungsfestes vom 22. bis 25. Juli 2005 erkoren, Franz Xaver Stierstorfer erwics sich schon seit längerem als ein Befürworter der kleinen Feuerwehrcn. Er sehe in ihnen eine Einrichtung mit Bürgersinn, die lüber Jahrhundcrte gewachsen sei. Nun galt es nur noch, diesen Fürsprccher für das Amt des Schirmherren lzu gewiinnen. Am Freitag, den 11. Juni 2004 trugg dann der Festausschuss des Vereins der Freiwilligen Feuerwehrwehr Pönning die Bitte um die Schirmherrschaft vor. Gerne nahm er dieses Amt an. Er freue sich schon auf die Feierlichkeiten mit der Feuerweehr Pönning. Außerdem werde er sein Möglichstes als Schirmherr tun, um zum Gelingen des Festes beizutragen, versprach er. Als symholisches Zeichen seiner .„Schinnherrschaft“ wurde Bürgermeister Franz-Xaver Stierstorfer ein reichlich geschmückter, weiß-blauer Schirm überreicht. Anschließend lud er zu einem reichlich gedeckten Tisch im neu renovierten Gemeindehaus in Haindling.
74 Vereine beteiligen sich am Fest. Sie bringen damit ihre kameradschaftliche Verbundenheit zum Ausdruck und tragen dazu bei, dass das Gründungsfest zu einem Höhepunkt im Vereinsleben werden kann. Für die musikalische Gestaltung sorgen die Festkapelle "Perlhütter Musikanten", die Festzugkapellen "Musikfreunde Labertal", die Kapelle "Per Du", der "Spielmannszug Oberalteich", die "Weintinger Spielmannsgilde" und die "Donaumusikanten eV", die auch die musikalische Umrahmung des Gottesdienstes übernehmen.
Straubinger Tagblatt 18.09.2004
Paten fürs Gründungsfest
Freiwillige Feuerwehr Oberharthausen sagte zu
Pönning. (ta) Am Samstag konnte die Freiwillige Feuerwehr Pönning die FFW ihrer Nachbarortschaft Oberharthausen als Patenverein für das Gründungsfest im Juli nächsten Jahres gewinnen. Die Zusage der freiwilligen Feuerwehr Oberharthausen als Patenverein für das Gründungsfest am 22. bis 25 Juli 2005 aufzutreten, stimmte die Pönninger Wehr zufrieden. Nun seien sämtliche Hürden genommen, so hieß es. Allerdings mussten sich die Bittsteller die Gunst des Nachbarvereins erst verdienen. Nachdem die Feuerwehr Pönning am Samstag geschlossen nach Oberharthausen marschiert war, musste sie sich schweren Aufgaben, Löschmarathon und Scheitlknien unterziehen. Diese meisterten die Pönninger mit Bravour. Dass die Oberharthausener Feuerwehr Patenverein werden sollte, stand außer Frage. Das sei bereits Tradition, so Festleiter Harald Pärr. Schon beim letzten Gründungsfest in Pönning vor 30 Jahren standen die Oberharthausener als Patenverein hilfreich zur Seite. Das Verhältnis der beiden Dörfer sei stets von Zusammenhalt geprägt, so der Festleiter weiter, kein anderer Verein wäre dafür besser geeignet. Als Dank für die Zusage überreichte die Pönninger Vorstandschaft den Oberharthausenern ein neues Feuerwehrauto im Kleinformat, passend für ihre neue blaue Feuewehrhaustüre. Nach der Feierlichkeit wurden die Vereinsmitglieder samt Festdamen. Festfrau, Ehrengästen und den zahlreichen Besuchern zu Essen und Trinken in das Gemeindehaus in Oberharthausen geladen. Bewohner beider Dörfer spendeten dafür großzügig fünf Spanferkel und zahlreiche Leckereien. Höhepunkt des Abends war eine kleine Einlage des dorfeigenen Gstanzlsängers Josef Danner.
Der Patenverein Oberharthausen
Das 115jährige Gründungsfest der FFW Pönning eine Brücke zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft
Das Verantwortungsbewusstsein der Bürger und ihre gemeinsame Sorge um das Wohl des Dorfes haben seit jeher das Gemeinschaftsgefühl gestärkt und wachsen lassen. Es war immer die Basis für die Gründung von Zweckgemeinschaften und für den Zusammenschluss von Gleichgesinnten in Vereinen, Verbänden, Genossenschaften und Bruderschaften, die in Notzeiten, bei Unglücksfällen oder Katastrophen materielle, finanzielle und ideelle Hilfen leisteten. Eine dieser vereinsmäßig organisierten Zweckgemeinschaften war und ist die örtliche Feuerwehr.
Das Wort "Feuerwehr" steht heute als Synonym für Hilfseinsätze aller Art - von der Brandbekämpfung bis hin zum Rettungsdienst bei Unglücksfällen und bei Naturkatastrophen sowie bei der Organisation von örtlichen Veranstaltungen. Dabei ist sie - wie alle Hilfsorganisationen - auf das ehrenamtliche Engagement der Menschen angewiesen.
Mit ihrem GrÜündungsfest verbindet die FFW PÖnning
- in dankbarer Erinnerung die Würdigung der Verdienste der Gründungsväter und das Gedenken an die Verstorbenen sowie das ehrenamtliche Wirken der Mitglieder.
- die Stärkung des Bewusstseins für das freiwillige soziale Engagement der Menschen in unserer Zeit, in der viele gesellschaftliche, politische und wirtschaftliche Entwicklungen die Aktivitäten eines Vereinslebens zunehmend einschränken und erschweren.
- die Erneuerung, Aktivierung und Stärkung des Wir-Gefühls sowie die 'Intensivierung des Teamgeistes in der Hoffnung auf die weitere Aktivität des Vereins durch das Engagement der Jugend. Dabei bilden die Erfahrung und das Erlebnis der Dorfgemeinschaft bei der Organisation und Durchführung des Gründungsfestes ein maßgebliches und auch beispielhaftes Element für ein ehrenamtliches Wirken zum Wohle und für die Zukunft des Vereins.
- den Wunsch auf ein weiterhin kameradschaftliches Miteinander der Vereine und der Bürger der Patenvereinsgemeinde Oberharthausen und der Festvereinsgemeinde Pönning, das zuletzt beim Patenbitten am 04. September 2004 offiziell wieder gestärkt wurde und neue Impulse erfahren hat.
- die Hoffnung auf die Knüpfung und Vertiefung von freundschaftlichen WüVerbindungen zwischen den mitwirkenden Vereinen, ihren Vorständen und Mitgliedern.
Das Gründungsfest der Freiwilligen Feuerwehr Pönning gibt somit Gelegenheit, dankbar das Verantwortungsbewusstsein und den Gemeinsinn all derer zu ehren und zu würdigen, die das gemeindliche Vereinsleben aktiv und passiv, ideell und materiell unterstützen in dem Bewusstsein, dass bayerische Kultur, Heimatverbundenheit und kameradschaftliche Treue maßgeblich vom Ehrenamt der Bürger geprägt und bestimmt sind.
In diesem Sinne entbietet der Festverein allen Festgästen, Besuchern und Teilnehmern am Gründungsfest ein herzliches Willkommen.
Der Festausschuss
Die restaurierte Fahne von 1929
Der heilige Florian von der Pönninger Fahne: Attribute: römischer Soldat, ein Haus löschend
„Unsere restaurierte Fahne trägt - wie viele Feuerwehrfahnen - das Bild des heiligen Florian. Die Mitglieder einer Feuerwehr werden häufig auch als „Florianijünger“ bezeichnet und der Name „Florian“ wird als Funkruf bei der Feuerwehr verwendet.
Wie kommt der heilige Florian zu seinem Ruf als Schutzheiliger vor Feuer-, Wasser - und Dürrekatastrophen?
Sankt Florian wurde im 3. Jahrhundert im heutigen Zeiselmauer in der Nähe von Wien geboren und ist am 04. Mai 304 in Lorch bei Enns in Oberösterreich gestorben. Kaiser Diokletian ließ ihn im Zuge der Christenverfolgung foltern und mit einem um den Hals gebundenen Mühlstein von der Ennsbrücke in den reißenden Fluss stürzen. Über seinem Grab wurde das Stift St. Florian erbaut.
Der Legende nach hat er als kleiner Bub einen Hausbrand mit einem winzigen Kübel Wasser löschen können. Außerdem soll ein Köhler in einem brennenden Kohlenmeiler unversehrt geblieben sein, nachdem er St. Florian um Hilfe gerufen halte.
Er wird als Schutzheiliger vor allem in Oberösterreich, Bologna und Krakau verehrt. In kaum einer bayerischen Kirche fehlt das Bild dieses Märtyrers, den die Menschen in Not anrufen. Dabei ist die Not nicht nur auf materielle Bereiche beschränkt, wie der folgende Spruch belegt:
"Es brennt, oh heiliger Florian, heut' aller Orten und Enden.
Heiliger Florian, du bist der rechte Mann, um solches Unglück abzuwenden."
Vor diesem Hintergrund sind wir gut beraten, die Fürbitten zum heiligen Florian in unser tägliches Gebet aufzunehmen. “
Die Grußworte bei der Fahnenweihe 2005 dürften auch für die Nachwelt noch von Interesse sein.
Die Freiwillige Feuerwehr Pönning mit den Festgästen
1. Reihe von links nach rechts:
Kammermeier, Natalie; Buchecker, Karin; Stierstorfer, Corinna; Guggeis, Nico; Thurner, Patrick; Buchecker, Alexandra; Thurner, Laureen; Ammer, Franziska; Kammermeier, Lena; Krempl, Alexandra; Sattler, Sophia; Taferlbua Buchecker, Michael
2. Reihe von links nach rechts:
Haslbeck, Josef; Festleiter Pärr, Harald; Fahnenmutter von 1975 Schätz, Maria; Schirmherr und I. Bürgermeister Franz Xaver Stierstorfer; Festfrau Engl, Andrea; Pfarrer Edmund Bock; Pfarrer Weber; Buchner, Hermann
3. Reihe von links nach rechts:
Fahnenjunker Krempl, Erwin; Nebel, Bianca; Lehner, Martina; Schneider, Sabrina; Ammer, Barbara; Engl, Claudia; Nißl, ßeatrix; Nebel, Julia; Schmidhauer, Stephanie; Schmidbauer, Simone; Fahnenjunker Buchecker, Adolf
4. Reihe von links nach rechts:
Buchner, Theresa; Walkshäusl, Maria; Walkshäusl, Sabine; 1. Kommandant Kammermeier, Albert; Ehrenkommandant KrempI, Xaver; Rodler, Johann; 1. Vorstand Heuberger, Markus; 2. Kommandant Engl, Michael; Schmidbauer, Dagmar; Krempl, Christiane; Schötz, Tatjana
5. Reihe von links nach rechts:
Engl, Karl-Heinz, Eiglsperger, Xaver; Brandl, Richard; Steiner, Kathrin; Lehner, Andreas; Buchner, Kathrin; Engl, Helmut; Semmelbauer, Otto; Bayer, Richard; Engl, Stefan; Krempl, Ludwig
6. Reihe von links nach rechts:
Riedl, Manfred; Lehner, Thomas; Krammer, Josef; Eiglsperger, Johann; Wimmer, Theo; Sattler, .Josef; Rainer, Johann; Walkshäusl, Josef; Sattler, Christian; Engl, Alexander
7. Reihe von links nach rechts:
Schneider, Alexander; Eiglsperger, Markus; Eiglsperger, Robert; Steiner, Matthias; Stierstorfer, Josef; Nißl, Siegfried; Pärr, Josef; Buchner, Sebastian; Nebel, Reinhard
8. Reihe von links nach rechts:
Ammer, Tobias; Kollmeier, Franz; Huber, Stefan; Thurner, Hubert; Walkshäusl, Josef jun.; Renner, Markus; Röhrl, Alfred; Ammer, Martin; Petzenhauser, Erwin
Der Kirchzug zum Giegelberg
Die Krieger- und Soldatenkameradschaft Pönning-Metting-Oberharthausen beim Kirchzug
Der Kirchzug durch das Dorf
Unschätzbarer Dienst am Menschen
115-jähriges Gründungsfest mit Weihe der restaurierten Fahne
Straubinger Tagblatt Pönning (eam). Mit dem Festsonntag werde man für die vielen Stunden Arbeit belohnt, konstatierte Festleiter Harald Pärr. Die Feuerwehr leiste unbezahlbaren Dienst an den Mitmenschen, und dieser Dienst verstehe sich auch als Dienst an Gott, führte Pfarrer Edmund Bock in seiner Predigt aus. Schirmherr und Bürgermeister Franz Xaver Stierstorfer freute sich, dass man mit der Restauration der Fahne von 1929 altes Kulturgut erhalten habe. Xaver Krempl führte 28 Jahre die Feuerwehr als Kommandant und erfuhr am Samstagabend die Ernennung zum Ehrenkommandanten und die Überreichung der Floriansmedaille in Silber.
Viele Discofreaks zog es am Freitagabend in die Grisu-Zeltparty, hier war für jeden Musikgeschmack etwas geboten. Für das Einholen der Festdamen des Patenvereins, der FFW Oberharthausen, des Schirmherrn Franz-Xaver Stierstorfer und der Festfrau Andrea Engl nahm man sich den ganzen Samstagnachmittag Zeit. Uli Aigner und Josef Danner warteten zur Begrüßung mit G'stanzln auf. Ulrich Aigner, Vorsitzender des Patenvereins Oberharthausen, übergab der Festfrau ein Geschenk und begleitete dies musikalisch. Bei der Festfrau Andrea Engl gab es während der Bewirtung eine musikalische Zugabe.
Man wolle die gestorbenen Kameraden in die Feierlichkeit miteinbeziehen, so Festleiter Harald Pärr beim Totengedenken am Kriegerdenkmal. An den Kameraden könne man sich ein Vorbild nehmen und sich nah Kräften für andere einsetzen, dankte Plirr, der gemeinsam mit Schirmherr und Bürgermeister Franz Xaver Stierstorfer einen Kranz niederlegte.
Der Feuerwehrdienst habe sich sehr verändert, aber der ehrenamtliche Dienst am Nächsten sei geblieben, hob Landrat Alfred Reisinger, bevor er die staatliche Feuerwehrehrung vornahm, hervor. Das Aufgabenspektrum der Feuerwehren sei wesentlich vielfältiger geworden, und die Dorffeuerwehren brauche man mehr denn je, lobte Reisinger.
Otto Semmelbauer, Max Schmidbauer, Ludwig Krempl, Josef Sattler, Siegfried Nißl, Theo Wimmer, Kommandant Albert Kammermeier und Helmut Engl versehen seit 25 und mehr Jahren den Feuerwehrdienst und erhielten von Landrat Alfred Reisinger, Kreisbrandinspektor Werner Schmitzer und Kreisbrandmeister Josef Altmann die staatliche Feuerwehrauszeichnung.
Der langjährige Kommandant Xaver Krempl wurde vom Kreisfeuerwehrverband Straubing-Bogen mit der Floriansmedaille in Silber, für seine 28-jährige Tätigkeit als Kommandant der Feuerwehr Pönning, geehrt. Stierstorfer bezeichnete Krempl „als einen königlich bayerischen Kommandanten“. MdB Ernst Hinsken hob in seinem Grußwort ebenfalls die Verdienste von Xaver Krempl hervor. Hinsken überreichte Andrea Engl eine Uhr, die „ihr hoffentlich immer die richtige Uhrzeit angebe“, mit einem Küsschen.
Die Schlawinerblos'n begleitete den Festverein den ganzen Nachmittag und am Abend unterhielten "d' Schlawiner" die Gäste bestens.
Der Kirchenzug am Sonntag war bereits von zahlreichen Zuschauern gesäumt. Der Giglberg bot für den Festgottesdienst eine tolle Kulisse. Heute werde man für die vielen Stunden Arbeit belohnt, so Festleiter Haraid Pärr, und der Festausschuss und der Festverein wurden mit dem Erscheinen von 74 Vereinen belohnt. Man könne zum einen auf 115 Jahre Kameradschaft zurück-, aber auch in die Zukunft schauen, so Pärr weiter. Ein Gründungsfest sei auch ein Wegweiser zu Kameradschaft und ein Weg zu Gott. Der Gottesdienst wurde von Pfarrer Edmund Bock und Pfarrer Georg Weber, Direktor a.D., zelebriert, und von den "Donaumusikanten" umrahmt.
Ein unschätzbarer Dienst
Der Wunsch, das 115-jlhrige Bestehen mit einem Gottesdienst zu feiern, sei aus den Reihen des Festvereins gekommen, sagte Pfarrer Edmund Bock. Wo Menschen feiern, dürfe man Gott nicht ausschließen. Die Feuerwehr leiste bei ihren Einsätzen einen unschätzbaren Dienst an den Mitmenschen, der auch als Dienst an Gott zu verstehen sei. Hilfeleistung sei immer ein Bankrottgeschäft, und die Feuerwehrmänner geraten oft in Situationen, in denen sie bei gefährlichen Einsätzen oft draufzahlen. Die Pfarrgemeinde sei der Feuerwehr und ihrer Bereitschaft zum Helfen, die schon so lange andauert und hoffentlich nie ausstirbt, zum Dank verpflichtet, konstatierte Pfarrer Bock.
Pfarrer Edmund Bock weihte die restaurierte Fahne von 1929. Anschließend übergaben Festfrau Andrea Engl, Sabine Walkshäusl das Schirmherrnband, Claudia Engl das Festdamenband, Theresa Buchner das Patenband, Maria Walkshäusl das Trauerband, Stephanie Schmidbauer das Band der Kommandanten Albert Kammermeier und Michael Engl und des Vorsitzenden Markus Heuberger mit Mundartprologen an die geweihte Fahne. Elisabeth Braun vom Patenverein Oberharthausen übergab ihrerseits das Patenband an den Festverein.
Festleiter Harald Pärr dankte allen, die zum gelungenen Festgottesdienst beitrugen. Er sprach Pfarrer Bock für die Weihe der Fahne, den Familien Hilde und Alois Haller, Claudia und Hermann Buchner, Gerda und Josef Pärr für die Gestaltung des Altares sowie Walter Fruhstorfer für die liturgische Beiträge seinen Dank aus.
Franz-Xaver Stierstorfer fasste sich kurz, da „alle so diszipliniert dem Gottesdienst folgten“. Er stellte besonders heraus, dass der FFW Pönning mit der Restauration der Fahne von 1929 die Erhaltung von altem Kulturgut am Herzen liege. Die Pönninger Feuerwehr möge stolz diese Fahne bei Festlichkeiten und auch bei traurigen Anlässen begleiten, wünschte Stierstorfer. Zum Festzug am Nachmittag waren viele Gäste gekommen, um den farbenprächtigen Festzug zu sehen. 77 Vereine präsentierten sich, viele Vereine, die in diesem Jahr eine Fahnenweihe feierten, setzten tolle farbliche Akzente mit ihren Festdamen. Die Obst- und Gartenbauvereine Perkam und Feldkirchen/Mitter-harthausenen lockerten den Zug mit Blumenkarren auf. Der OGV Perkam glänzte mit blumengeschmückten Regenschirmen, die Gartler aus Feldkirchen/Mitterharthausen zogen ihr Gemeindewappen durch die Straßen Pönnings.
„Die Wilderer“ heizten am Montagabend die Stimmung kräftig an, und sorgten für einen tollen Abschluss des Gründungsfestes. Es wurde ein Film gedreht, so dass man das Fest noch einmal in aller Ruhe Revue passieren lassen kann, der ebenso wie die Fotos aus der Fotowerkstatt Gahr&Popp, in Kürze bei Harald Pärr erhältlich sein wird.
Ein Großteil der Informationen ist der Festschrift zum Gründungsfest vom 22. - 25. Juli 2005 entnommen, die Herr Walter Fruhstorfer erstellt hat. Seine Zustimmung zur Übernahme liegt vor.
Da die Pönninger Feuerwehr kein Interesse an der Fortführung der Berichterstattung zeigt, wurde sie eingestellt.